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Hoffnung
Der Tag, er
lacht mich an, nicht wie sonst so trübe, befreit ich mich
fühle, als falle eine Last von mir ab, als erwache ich aus
einen bösen Traum.
Der Schleier der letzten Wochen sich
lichtet, klar ich ringsum alles sehe. Die Gedanken sind zwar
noch immer trübe, doch der Geist erwacht zum neuen Leben.
Ich stand noch gestern auf einer Klippe, springen wollt ich in
den Tod, doch heute ich alles anders sehe, ich mir wieder
gegenüber stehe.
Gedanken so trostlos sie auch erscheinen,
Zukunft ich nicht wirklich sehe. Ich möchte am liebsten schreien,
doch ich mir das nicht eingestehe.
Es ist als gäbe es mich 2
mal, auch wenn ich allein im Raume bin mal in Zuversicht und
Glanze, mal in Traurigkeit ich flieh.
Ich möchte die Welt
umarmen, ich möchte mich freuen das ich Lebe, zugleich möchte
ich diese Welt verlassen, mich nach dem Tode sehne.
Zuversicht und Hoffnung, jahrelang mein Begleiter war. Wut und
Hass, Angst und Schmerzen An seiner Stelle getreten sind.
Wie soll es nun weitergehen? Zu feige sich dem Leben noch einmal
zu stellen Zu feige ihm noch etwas Zeit zu geben Angst in
Angst ich fliehe.
2010
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