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Hoffnungslosigkeit
Du stehst auf einem
Felsvorsprung,, starrst in die weiten des Horizonts. Unter dir
das tosende Meer, dein Kopf voll Gedanken und trotzdem leer.
Du wolltest nur Leben und hast viel gegeben Gedankt hat es dir
niemand mit Lohn Selbstverständlich wurde dir alles genommen
gefragt hat schon lang keiner mehr.
Du hast nicht mehr, als
dein verfluchtes Leben, keine Wohnung, kein zu Hause mehr.
Hunger und Durst bestimmen nun dein Leben, alles nur weil du
sagtest einmal NEIN ich kann nicht mehr. Freunde gab es von da an
nicht mehr, alle dachten nun du bist nicht mehr bei Trost,
hielten es für selbstverständlich das du alles tust. Nun stehst
du hier und trinkst dein letztes Bier.
Der Vorsprung gibt
nach du stürzt hinab, dein Leben läuft vor deinen Augen ab.
Die Flasche um klammerst du fest mit der Hand, der Inhalt
entleert sich im Fluge. Du willst schreien doch das kannst du
nicht mehr, so schnell wolltest du nicht aus dem Leben gehen.
Der Aufprall ins Wasser ist hart, dunkel ist es ringsum, du
sinkst immer weiter nach unten und willst schon aufgeben, doch
eine innere Stimme flüstert dir zu. Du lässt die Flasche los,
schwimmst dem Lichte entgegen, du tauchst auf, du bist am Leben.
2009
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